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Rote Flecken auf der Haut der Hände eines Kindes. Kinderallergie. Trockenheit und Reizung der Haut
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Atopisches Ekzem bei Kindern: Schützen Hautcremes vor entzündlichen Hauterkrankungen?

Neurodermitis und andere atopische Ekzeme sind häufige vorkommende Hauterkrankungen bei Babys und Kleinkindern. Oft sind sie mit Asthma, Nahrungsmittelallergien und Heuschnupfen verbunden.

Studienteilnehmende: Babys mit hohem Risiko für Ekzeme

In einer Studie untersuchten Forschende, ob sich Ekzeme und andere atopische Erkrankungen verhindern lassen, wenn Babys im ersten Lebensjahr täglich eingecremt werden. In die Studie wurden 1394 Neugeborene einbezogen, die ein hohes Risiko für atopische Ekzeme hatten. Die Babys wurden in zwei Gruppen aufgeteilt: Die eine Gruppe bekam täglich eine spezielle Hautcreme, die andere erhielt nur allgemeine Hautpflegetipps.

Kein verringertes Risiko für Ekzeme durch tägliches Eincremen

Das Ergebnis: Es konnte kein nachweislicher Unterschied in der Entwicklung von Ekzemen zwischen den beiden Gruppen festgestellt werden.
Im Detail wurde festgestellt, dass 23 Prozent der Kinder in der Creme-Gruppe und 25 Prozent in der Kontrollgruppe Ekzeme entwickelten.

Quelle:

L. E. Bradshaw et al.: Emollient application from birth to prevent eczema in high-risk children: the BEEP RCT. Health Technology Assessment. 2024; 28:29.

Weiterführende Infos: 

Neurodermitis und Ernährung
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